Montag, 28. Januar 2008

Der kurze Snack für Zwischendurch...


Auf diesem Foto seht ihr einen Ausschnitt aus dem Angebot des Snack-Automaten in meiner Firma. C5 sind Müsliriegel, C6 Hühnerfüße, C7 weiß ich nicht und C8 ist getrocknete Bohnenpaste.

Morgens, halb zehn in China eben ;-)

Sonntag, 27. Januar 2008

Beijing Aquarium

Letztens haben wir uns das Beijing Aquarium angeschaut, das sich im Beijinger Zoo befindet. Der Zoo sah extrem trostlos aus. Die Tiere, wenn man denn mal welche gesehen hat bei der Kälte, waren in kleinen, dreckigen Käfigen eingesperrt und machten keinen besonders glücklichen Eindruck. Daher haben wir uns nur das Aquarium vorgenommen, das gerade erst fertig gestellt wurde nach Umbauarbeiten und uns hier dringend empfohlen wurde. Fotos von Fischen kann ich leider nicht bieten, da die nicht so besonders geworden sind. Aber ich denke, eine Riesenschildkröte sollte auch reichen. Hier das Becken für die Delfinshow.
Natürlich gab es auch Unmengen an kitschigem Krams zu kaufen. Man beachte besonders den entsprechend gestylten Verkäufer links im Bild. Und wenn man dann nach einem anstrengenden Tag müde ist, kann man sich prima in der "Rest area" ausruhen und ein Nickerchen machen.

Montag, 21. Januar 2008

Alternatives Fitnessstudio

Diese "Sportgeräte" gibt es in China fast überall. Man könnte denken, dass die nicht genutzt werden, aber weit gefehlt. Man sieht ältere Leute öfter auf den Geräten.
Sportlich, sportlich!
Ohne Worte!
Wer überprüfen möchte, ob ich die Sportgeräte auch richtig benutzt habe, kann die Benutzerhinweise gerne mal mit meinen Aktivitäten abgleichen.
Hier die Quizfrage: Wer kann uns verraten, was um Himmel willen man damit anfangen soll??? Als Hinweis: Man dann nichts an dem Ding drehen, bewegen oder sonstwie verändern. Für die korrekte Antwort laden wir ein zum leckeren Hotpot-Essen.

Weihnachtsgottesdienst

Weihnachten liegt zwar schon eine Weile zurück, aber ich dachte mir, lieber spät als nie. Daher hier noch ein weihnchtlicher Nachtrag. Dies ist die South Cathedral in Beijing.
Chinesiche Kirchen sind etwas "üppiger" geschmückt als deutsche Kirchen. Man könnte sogar fast von Kitsch reden.
Große Flachbildfernseher und Leinwände dürfen natürlich nicht fehlen bei einem solchen Andrang wie an Heilig Abend. Zwischenzeitlich hörte sich es sich während des Gottesdienstes so an, als würde eine Prügelei vor dem Eingang statt finden. Wir gehen mal davon aus, dass die Leute, die nicht mehr hinein gelassen wurden, sich einfach etwas aufgeregt haben.
Während des Gottesdienstes darf man sich nicht an lautem Schmatzen, Räuspern, Rülpsen, Husten etc. , sowie verschiedensten Handytönen stören. Auch war es etwas ungewöhnlich, dass alle Leute plötzlich ca. 5 Minuten vor Schluss nach draußen stürmten. Insgesamt hat sich das fast zweistündige Warten auf den Beginn der Messe aber gelohnt. Eben mal etwas anderes.

Sonntag, 13. Januar 2008

Kulinarische Kuriositäten

China! Das Land in dem die Menschen wohnen, die "alles Essen was vier Beine hat und kein Stuhl oder Tisch ist."

Diese "Köstlichkeiten" haben wir schon ausprobiert:


Eselfleisch mit Knoblauch



Quallensalat



Gong Bao Ji Ding
(wörtlich: Explodiertes Palasthühnchen)
(eigentlich: Hühnchen mit Chilli und Erdnüssen)



Gedünsteter Fisch



MaPo DouFu
(Tofu mit Hackfleisch)



Algensalat



Mantou (gedünstet)



Mantou (gegrillt)
Mantou sind so eine Art kleine Hefeklößchen



Hotpot - Die Soße (links mild und rechts scharf)
(Die Soße an sich)



Hotpot - "Zutaten"
Beim Hotpot steht ein Topf mit kochender Brühe in der Mitte. In diesem kocht man sich sein Essen dann selbst. Je nach Rastaurant kann man dort dann fast alles haben, um es rein zu schmeißen. Auf dem Bild findet ihr einen gemischten Gemüsekorb (links) und breite Reisnudeln (mitte). Das Ganze ist so ähnlich wie Fondue.


Lammspieße



Tintenfisch



Schweineohren



Jiaozi
Gekochte Nudeltaschen mit Füllung

Noch ohne Foto
        • Crepes Chinese (chin. Pfannkuchen mit frittiertem irgendwas in der Mitte)
        • frittiertes Schweinefett
        • Pekingente

Das Nächste auf der Liste:

        • Hund (haben mittlerweile endlich ein Restaurant empfohlen bekommen)
        • Katze (bisher noch nicht gefunden)
        • Krokodil (beim Afrikaner, gibt es als Steal, yummy)
        • Ziegenpenis (2006 in Suzhou gesehen, hier noch nicht gefunden)
        • Haifischflossensuppe
        • fermentierte Yakbutter (Das tibetanische Nationalgetränk. Gefunden, aber Chrissi konnte sich nicht durchringen und für mich war es zuviel. Wer teilt mit mir? :D )
        • Yaksteak
        • Schlangenblut (gehört, dass es das hier angeblich geben soll...)
        • Skorpione (gibt es am Spieß in der Snack Street)
        • Tentakel am Spieß (auch in der Snackstreet)
        • Seidenraupen (Snackstreet)
        • Lamm
          • -gehirn
          • -niere
          • -leber
          • -lunge
          • -niere
          • -magen
          • -gurgel

Sucht euch schon mal was aus ;-)


Montag, 7. Januar 2008

Baustellen

So...Winterferien vorbei und auch der Blog erwacht aus dem Winterschlaf...

Man hört ja in Deutschland immer vom großen Bauboom in China und es stimmt (leider) auch absolut.

Rund um unseren Compound war bei unserem Einzug ein recht belebtes, chinesisches Hutongviertel und eine Straße mit vielen kleinen Händlern und Restaurant, die zur "Dongzhimen Long Distance Bus Station" führt. Die große Baustelle rechts neben unserem Compound gab es schon bei unserem Einzug.(Dort soll ein neuer umweltfreundlicher (!) Wohnkomplex entstehen, der es sogar schon die die Top 10 Liste neuer architektonischer "Wunder" der Times geschafft hat. Mehr hier und hier.)

So sah jedenfalls das Ganze noch im Sommer aus:


Die beiden Bilder zeigen die Straße an der Bus Station.

Die Baustelle in Richtung U-Bahn.

Und der Hutong direkt gegenüber von unserem Compound. (Leider erst nachdem er schon von seinen Bewohnern verlassen wurde. Irgendwann haben wir keine früheren Fotos).


Mittlerweile ist davon jedoch nicht mehr viel übrig und das Ganze sieht ein wenig anders aus. "Bauen" in China heißt zuerst immer, dass ein Trupp Arbeiter kommt, um alles zu demolieren. Da schlagen dann 30-40 Leute, mit Hämmern bewaffnet, solange auf die Häuser ein bis diese nachgeben. Ein Bagger wird nur in den seltensten Fällen benötigt.


So sieht dann Ergebnis von Phase 1 aus.

Im nächsten Schritt lässt man dann einfach alles liegen (Entsorgung wäre ja zu teuer) und wartet darauf, dass (meistens Nachts) andere Leute einfach alles mitnehmen, was diese evtl. noch verwerten und/oder verkaufen können. Danach sieht es dann so aus:

An diese Stelle (ein Areal in Oberseegröße) kommt, statt den Wohnungen, Restaurants und dem Märktchen wo wir immer waren, ein großer Park hin. Es soll ja für Olympia alles schön grün sein ;-).

Gestern haben wir ürbigens in der "Beijing Planning Exhibition Hall" ein Modell unserer Wohngegend gefunden. Unser Compound sieht grob so aus:

Passt soweit alles. Nur das große blaue Gebäude suchen wir bisher noch vergeblich...