...in ganz Peking? Nein, nicht in ganz Peking. Ein einzelnes Gebäude des Moma-Compounds in Peking hat plötzlich kein kaltes Wasser mehr. (Hinter vorgehaltener Hand munkelt man, dass es mit dem großen, abgesperrten und von 2 Baustellenscheinwerfern beleuchteten Loch, in dem man auch noch die ausgegrabenen Rohre sieht, vor der Haustür zu tun haben könnte)
Unser Protagonist, nennen wir ihn Herrn S. ruft also beim Management an, um nachzufragen wie lange die Sache denn noch dauern würde, da es ohne Wasser im Klo irgendwann problematisch werden würde.
Management (M): Ni hao! (Füge hier die Standard-Begrüßung auf chinesisch ein, die ich noch nie verstanden haben, weil sie zu schnell gesprochen ist).
Herr S.: Ni hao! Do you speak english?
M: No. Sorry.
Herr S.: Hmm...Is there someone who speaks english?
M: No. I'm sorry, there's not.
Herr S.: You did understand my questions?
M: Yes.
Herr S.: So you do speak english, great!
M: Okay.
Herr S.: We don't have cold water.
M: I know.
----- Pause-----
Herr S. (leicht irritiert): So?
M: There is no cold water. It's broken.
Herr S.: I know. Will it be fixed in the morning? (Eher rhetorisch gefragt...Auf der Baustelle nebenan, wo kein Ar... wohnt wird rund um die Uhr gearbeitet, aber einem ganzen Wohnblock mal das Wasser abdrehen is ja kein Ding ;-) )
M: No. I don't know. (häh?)
Herr S.: But we want to shower in the morning. What do we do then? (In China duscht man nämlich gemeinhin abends)
M: Go to B1 (Tiefgeschoss 1). There is cold water, if you need. Bye.
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Schön so ein Compound mit Management... :D
Mittwoch, 20. Februar 2008
Freitag, 15. Februar 2008
Sonntag, 10. Februar 2008
Ditan Park
Tempelfest im White Cloud Temple
Longqing Ice Festival
Das Longqing Ice Festival ist eine kleine Version der "Stadt aus Eis" in Harbin. Da es in Harbin so wahnsinnig kalt sein soll, haben wir beschlossen, uns nur ein paar Stunden die Füße abzufrieren, was sich aber eindeutig gelohnt hat.
Montag, 28. Januar 2008
Der kurze Snack für Zwischendurch...
Sonntag, 27. Januar 2008
Beijing Aquarium
Letztens haben wir uns das Beijing Aquarium angeschaut, das sich im Beijinger Zoo befindet. Der Zoo sah extrem trostlos aus. Die Tiere, wenn man denn mal welche gesehen hat bei der Kälte, waren in kleinen, dreckigen Käfigen eingesperrt und machten keinen besonders glücklichen Eindruck. Daher haben wir uns nur das Aquarium vorgenommen, das gerade erst fertig gestellt wurde nach Umbauarbeiten und uns hier dringend empfohlen wurde.
Fotos von Fischen kann ich leider nicht bieten, da die nicht so besonders geworden sind. Aber ich denke, eine Riesenschildkröte sollte auch reichen.
Hier das Becken für die Delfinshow.
Natürlich gab es auch Unmengen an kitschigem Krams zu kaufen. Man beachte besonders den entsprechend gestylten Verkäufer links im Bild.
Und wenn man dann nach einem anstrengenden Tag müde ist, kann man sich prima in der "Rest area" ausruhen und ein Nickerchen machen.
Montag, 21. Januar 2008
Alternatives Fitnessstudio
Diese "Sportgeräte" gibt es in China fast überall. Man könnte denken, dass die nicht genutzt werden, aber weit gefehlt. Man sieht ältere Leute öfter auf den Geräten.
Sportlich, sportlich!
Ohne Worte!
Wer überprüfen möchte, ob ich die Sportgeräte auch richtig benutzt habe, kann die Benutzerhinweise gerne mal mit meinen Aktivitäten abgleichen.
Hier die Quizfrage: Wer kann uns verraten, was um Himmel willen man damit anfangen soll??? Als Hinweis: Man dann nichts an dem Ding drehen, bewegen oder sonstwie verändern. Für die korrekte Antwort laden wir ein zum leckeren Hotpot-Essen.
Weihnachtsgottesdienst
Weihnachten liegt zwar schon eine Weile zurück, aber ich dachte mir, lieber spät als nie. Daher hier noch ein weihnchtlicher Nachtrag.
Dies ist die South Cathedral in Beijing.
Chinesiche Kirchen sind etwas "üppiger" geschmückt als deutsche Kirchen. Man könnte sogar fast von Kitsch reden.
Große Flachbildfernseher und Leinwände dürfen natürlich nicht fehlen bei einem solchen Andrang wie an Heilig Abend. Zwischenzeitlich hörte sich es sich während des Gottesdienstes so an, als würde eine Prügelei vor dem Eingang statt finden. Wir gehen mal davon aus, dass die Leute, die nicht mehr hinein gelassen wurden, sich einfach etwas aufgeregt haben.
Während des Gottesdienstes darf man sich nicht an lautem Schmatzen, Räuspern, Rülpsen, Husten etc. , sowie verschiedensten Handytönen stören. Auch war es etwas ungewöhnlich, dass alle Leute plötzlich ca. 5 Minuten vor Schluss nach draußen stürmten. Insgesamt hat sich das fast zweistündige Warten auf den Beginn der Messe aber gelohnt. Eben mal etwas anderes.
Sonntag, 13. Januar 2008
Kulinarische Kuriositäten
China! Das Land in dem die Menschen wohnen, die "alles Essen was vier Beine hat und kein Stuhl oder Tisch ist."
Eselfleisch mit Knoblauch
Quallensalat
Gong Bao Ji Ding
(wörtlich: Explodiertes Palasthühnchen)
(eigentlich: Hühnchen mit Chilli und Erdnüssen)
Gedünsteter Fisch
MaPo DouFu
(Tofu mit Hackfleisch)
Algensalat
Mantou (gedünstet)
Mantou (gegrillt)
Mantou sind so eine Art kleine Hefeklößchen
Hotpot - Die Soße (links mild und rechts scharf)
(Die Soße an sich)

Diese "Köstlichkeiten" haben wir schon ausprobiert:



(wörtlich: Explodiertes Palasthühnchen)
(eigentlich: Hühnchen mit Chilli und Erdnüssen)


(Tofu mit Hackfleisch)



Mantou sind so eine Art kleine Hefeklößchen

(Die Soße an sich)

Hotpot - "Zutaten"
Beim Hotpot steht ein Topf mit kochender Brühe in der Mitte. In diesem kocht man sich sein Essen dann selbst. Je nach Rastaurant kann man dort dann fast alles haben, um es rein zu schmeißen. Auf dem Bild findet ihr einen gemischten Gemüsekorb (links) und breite Reisnudeln (mitte). Das Ganze ist so ähnlich wie Fondue.
Beim Hotpot steht ein Topf mit kochender Brühe in der Mitte. In diesem kocht man sich sein Essen dann selbst. Je nach Rastaurant kann man dort dann fast alles haben, um es rein zu schmeißen. Auf dem Bild findet ihr einen gemischten Gemüsekorb (links) und breite Reisnudeln (mitte). Das Ganze ist so ähnlich wie Fondue.
Noch ohne Foto
Das Nächste auf der Liste:
- Crepes Chinese (chin. Pfannkuchen mit frittiertem irgendwas in der Mitte)
- frittiertes Schweinefett
- Pekingente
- Hund (haben mittlerweile endlich ein Restaurant empfohlen bekommen)
- Katze (bisher noch nicht gefunden)
- Krokodil (beim Afrikaner, gibt es als Steal, yummy)
- Ziegenpenis (2006 in Suzhou gesehen, hier noch nicht gefunden)
- Haifischflossensuppe
- fermentierte Yakbutter (Das tibetanische Nationalgetränk. Gefunden, aber Chrissi konnte sich nicht durchringen und für mich war es zuviel. Wer teilt mit mir? :D )
- Yaksteak
- Schlangenblut (gehört, dass es das hier angeblich geben soll...)
- Skorpione (gibt es am Spieß in der Snack Street)
- Tentakel am Spieß (auch in der Snackstreet)
- Seidenraupen (Snackstreet)
- Lamm
- -gehirn
- -niere
- -leber
- -lunge
- -niere
- -magen
- -gurgel
Sucht euch schon mal was aus ;-)
Montag, 7. Januar 2008
Baustellen
So...Winterferien vorbei und auch der Blog erwacht aus dem Winterschlaf...
Man hört ja in Deutschland immer vom großen Bauboom in China und es stimmt (leider) auch absolut.
Rund um unseren Compound war bei unserem Einzug ein recht belebtes, chinesisches Hutongviertel und eine Straße mit vielen kleinen Händlern und Restaurant, die zur "Dongzhimen Long Distance Bus Station" führt. Die große Baustelle rechts neben unserem Compound gab es schon bei unserem Einzug.(Dort soll ein neuer umweltfreundlicher (!) Wohnkomplex entstehen, der es sogar schon die die Top 10 Liste neuer architektonischer "Wunder" der Times geschafft hat. Mehr hier und hier.)
So sah jedenfalls das Ganze noch im Sommer aus:

Die beiden Bilder zeigen die Straße an der Bus Station.
Die Baustelle in Richtung U-Bahn.
Und der Hutong direkt gegenüber von unserem Compound. (Leider erst nachdem er schon von seinen Bewohnern verlassen wurde. Irgendwann haben wir keine früheren Fotos).
Mittlerweile ist davon jedoch nicht mehr viel übrig und das Ganze sieht ein wenig anders aus. "Bauen" in China heißt zuerst immer, dass ein Trupp Arbeiter kommt, um alles zu demolieren. Da schlagen dann 30-40 Leute, mit Hämmern bewaffnet, solange auf die Häuser ein bis diese nachgeben. Ein Bagger wird nur in den seltensten Fällen benötigt.
So sieht dann Ergebnis von Phase 1 aus.
Im nächsten Schritt lässt man dann einfach alles liegen (Entsorgung wäre ja zu teuer) und wartet darauf, dass (meistens Nachts) andere Leute einfach alles mitnehmen, was diese evtl. noch verwerten und/oder verkaufen können. Danach sieht es dann so aus:

An diese Stelle (ein Areal in Oberseegröße) kommt, statt den Wohnungen, Restaurants und dem Märktchen wo wir immer waren, ein großer Park hin. Es soll ja für Olympia alles schön grün sein ;-).
Gestern haben wir ürbigens in der "Beijing Planning Exhibition Hall" ein Modell unserer Wohngegend gefunden. Unser Compound sieht grob so aus:
Passt soweit alles. Nur das große blaue Gebäude suchen wir bisher noch vergeblich...
Man hört ja in Deutschland immer vom großen Bauboom in China und es stimmt (leider) auch absolut.
Rund um unseren Compound war bei unserem Einzug ein recht belebtes, chinesisches Hutongviertel und eine Straße mit vielen kleinen Händlern und Restaurant, die zur "Dongzhimen Long Distance Bus Station" führt. Die große Baustelle rechts neben unserem Compound gab es schon bei unserem Einzug.(Dort soll ein neuer umweltfreundlicher (!) Wohnkomplex entstehen, der es sogar schon die die Top 10 Liste neuer architektonischer "Wunder" der Times geschafft hat. Mehr hier und hier.)
So sah jedenfalls das Ganze noch im Sommer aus:




Mittlerweile ist davon jedoch nicht mehr viel übrig und das Ganze sieht ein wenig anders aus. "Bauen" in China heißt zuerst immer, dass ein Trupp Arbeiter kommt, um alles zu demolieren. Da schlagen dann 30-40 Leute, mit Hämmern bewaffnet, solange auf die Häuser ein bis diese nachgeben. Ein Bagger wird nur in den seltensten Fällen benötigt.

Im nächsten Schritt lässt man dann einfach alles liegen (Entsorgung wäre ja zu teuer) und wartet darauf, dass (meistens Nachts) andere Leute einfach alles mitnehmen, was diese evtl. noch verwerten und/oder verkaufen können. Danach sieht es dann so aus:


Gestern haben wir ürbigens in der "Beijing Planning Exhibition Hall" ein Modell unserer Wohngegend gefunden. Unser Compound sieht grob so aus:

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